Herzlich willkommen auf der Website Genesung.net!
Das Team Recovery stellt auf dieser Webseite Angebote für Betroffene, Angehörige und Interessierte zusammen.
Seelische Erschütterungen sind Teil menschlichen Lebens. Manche können wir verarbeiten; andere führen zu seelischen und körperlichen Erkrankungen, die behandlungsbedürftig sind. Viele Angebote die die Gesundung unterstützen sind nicht bekannt, dies zu ändern ist unser Anliegen.
Der Genesungsprozess (Recovery) kann durch Therapien und Gemeinschaft gefördert werden. Mittels Prävention können Erkrankungen frühzeitig erkannt oder abgefangen werden.
Es gibt Gutes, darum tu es!
Besuche auch unser Recovery College Ostschweiz 😉

Neuigkeiten
Diessenhoferstrasse 14a 8252 Schlatt (TG)
03.06.2022

Freizeitgruppe Recovery
Jeden ersten Freitag im Monat
Bist Du gerne mit Gleichgesinnten zusammen? Dann bist Du in unserer Freizeitgruppe herzlich willkommen!
Treffpunkt: Diessenhoferstrasse 14a 8252 Schlatt (TG)
in den Räumlichkeiten der Fliegende-ergo.ch (Fahrgemeinschaften möglich)
Weitere Infos unter:
Maria del Carmen Gonzalez 079 631 82 07 carmenkoegler.ckg@gmail.com
oder
Gaby Hürlemann gaby@shinternet.ch
Wir sind offen für diverse Freizeit- aktivitäten und vieles mehr…
St. Gallen
10.09.2022

Grenzenlos
Ein TanzTheater mit inklusivem Charakter
Das Projekt grenzenlos eröffnet die Möglichkeit, in Kontakt mit anderen wichtigen Menschen zu gelangen.
Ganz normale Grenzen werden beleuchtet, theatralisch angegangen, getanzt, verworfen.
Gesucht wird das Verbindende, glücklich Machende, alles, was unter uns weilt.
Ideen gestalten ein kleines Werk, das an besoderen Anlässen aufgeführt wird.
50 Menschen:
10 mit Kindern und Erwachsenen mit Unterstützungsbedarf
10 mit Suchterfahrungen
10 mit Migrationshintergrund
10 mit Interesse
10 ab 70
Dauer September 2022 bis September 2023
Start 10. September
Wann jeden zweiten Samstagvormittag für zwei Stunden
Probe Ort St. Gallen
Voraussetzung regelmässige Teilnahme
Unterstützt durch die Generationenkommission ‘Geko’ in Speicher.
Susanna Benenati Kunst- und Komplementärtherapeutin ED, Fachrichtung Tanz- und Bewegungstherapie www.bewegtekoerper.ch 079 133 83 85
St. Gallen
31.03.2022

Trialog – 31.3.2022
Wahrnehmung von Gefühlen + Reaktionen darauf
Wir haben uns im grossen Kreis treffen können ohne grosse Notizen zu machen 😉
Der Input von Barbara ist im Anhang einzusehen. Danke
hier noch ein paar Anlässe, schau doch auch immer wieder nach auf der Homepage http://www.genesung.net nach:
Trialogische Fachtagung (zh.ch)
Wir drehen einen Film: https://kunstmuseum.tg.ch/de/vermittlung/ein-filmprojekt-von-javier-tellez.html/13846
Tanz Theater Projekt in St. Gallen, eine Beschreibung findest du auf www.genesung.net
Demenz besser verstehen: Demenz besser verstehen, Link
St. Gallen
24.02.2022

Trialog – Themenfindung und erste Themen
Humor und wie bringe ich mich auf einen positiven Kurs
Schön konnten wir uns wieder ohne Marke zur Themensuche treffen.
Eine Gruppe hat sich anschliessend dem Humor zugewandt.
Wie bringe ich mich auf einen positiven Kurs war das Arbeitsfeld der Anderen.
Gruppe Humor
Einstieg mit «wer weiss einen Witz» – keiner wusste einen und nicht wenige outeten sich als schlechte Witzeerzähler.
Die Frage «was ist Humor» trieb uns um – hier einige Stichworte dazu:
- Leichtigkeit
- Unbeschwertheit
- Fröhlichkeit
- Gelassenheit
- Lustig sein / über sich selber lachen können / nicht alles sooo ernst nehmen
- Humor verändert Stimmung in mir selber aber auch im Raum
- Absurde Geschichten erfinden oder ausschmücken / Fantasie nutzen
Humor wird auch therapeutisch genutzt. Wir kennen zum Beispiel den Spitalclown, Lach Yoga, Lachseminare oder die Übung mit einem Bleistift. Ein Bleistift wird zwischen Oberlippe und Nase eingeklemmt, so gehen die Mundwinkel nach oben, Endorphin (Glückshormon) wird im Hirn produziert.
In der Gruppe kam auch die Kehrseite von Humor zur Sprache. Schwarze-, zynische oder ironische Bemerkungen sind teilweise bei Betroffenen nicht einfach einzuordnen. Ironischer und zynischer Humor kann verletzen und das Gegenüber herabsetzen.
Humor / Lachen kann auch andere Menschen ausschliessen, zum Beispiel, wenn nicht alle eingeweiht sind über was gelacht wird.
Die Frage darf man auf einer Station in der Psychiatrie lachen, führte zu angeregtem Gespräch…
Beim Humor ist die gleiche Augenhöhe entscheidend, sowie ich und meinem Gegenüber in Beziehung stehen.
Komisch, aber wahr – andere Kulturen haben einen komplett anderen Zugang zu Humor (Berichte von Reisen machten dies deutlich)
Kurszentrum OdA Gesundheit und Soziales Thurgau, Marktplatz 1, 8570 Weinfelden
15.01.2022

Miteinander wachsen lernen
Recovery College Ostschweiz Jahresprogramm 2022
Das Recovery College Ostschweiz (RCO) ist eine innovative Bildungseinrichtung zu Themen der psychosozialen Gesundheitskompetenz und des psychosozialen Wohlbefindens.
Mit seinem Bildungsangebot baut das RCO eine Brücke zwischen Versorgungs- und Bildungssystem. Jenseits von Diagnosestellung und Behandlung bietet es einen Erfahrungsraum für selbst bestimmtes und gemeinschaftliches Lernen zur Förderung der persönlichen Entwicklung und Genesung.

Martin Weyer
Geschäftsführer Recovery College Ostschweiz
Tel. 077 479 06 75
info@recoverycollege-ostschweiz.ch
https://recoverycollege-ostschweiz.ch
St. Gallen
24.02.2022

Trialog St. Gallen
Der Trialog startet am 24. Februar 2022 erneut
In einem Trialogseminar diskutieren Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige und Professionelle auf gleicher Augenhöhe über ein bestimmtes Thema. Persönliche Erfahrungen werden gleichberechtigt ausgetauscht mit dem Ziel, das gegenseitige Verständnis zu fördern und voneinander zu lernen.
Im Trialog St.Gallen treffen wir uns acht Mal jährlich, jeweils am letzten Donnerstag im Monat, von 18.00 – 20.00 Uhr. Die Gesprächsthemen vereinbaren wir gemeinsam.
Start Donnerstag 24. Februar 2022 mit der Themensuche 😉
Kreuzlingen
01.07.2022

LAUFmerksamkeit 2022
Nach Feierabend gemeinsam unterwegs
„Es geht, wenn man geht“
Genussmomente für Teilnehmende von Selbsthilfegruppen und Interessierte. 4x im Jahr entdecken wir gemeinsam eine kurze, einfache Wegstrecke in der Natur. Zusammen den Tag ausklingen lassen, miteinander unterwegs sein. Das gemeinschaftliche Gehen soll in einer entspannten Zeit das Kennenlernen und den Austausch zwischen Teilnehmenden von Selbsthilfegruppen fördern. Zeit für Gespräche, kurzes Innehalten und Lachen wollen wir miteinander geniessen. Gemeinsam sind wir stark und gehen unseren Weg!
Psychiatrie St. Gallen Nord
30.05.2022

Referat am Montag
Mein Wille geschehe
Urteilsfähigkeit im Kontext psychischer Erkrankungen
Als mündige Bürgerinnen und Bürger dürfen wir über alles, was uns betrifft, frei und unabhängig entscheiden: wo wir wohnen, mit wem wir zusammenleben, welchen Beruf wir ausüben, wofür wir unser Geld ausgeben, was wir essen, welche medizinische Behandlung wir zulassen oder ableh- nen. Als rechtlicher Rahmen für diese Entscheidungsfreiheit dient der Begriff der «Urteilsfähigkeit». Verschiedene Zustän- de, darunter vor allem psychische Krankheiten, können zu einer Beeinträchtigung der Urteilsfähigkeit führen. Wer ent- scheidet dann an unserer Stelle? Und wer beurteilt, ob und was wir noch selbst entscheiden können? Oft kommen neben Behörden auch Psychiater zu Hilfe, um die Urteilsfä- higkeit abzuklären und urteilsunfähige Personen und deren Angehörige zu unterstützen.
Thomas Maier erläutert anhand von Beispielen die Abläufe im Fall von ganz oder teilweise aufgehobener Urteilsfähigkeit.
Referat lieber als Video schauen? Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und steht anschliessend online auf www.psgn.ch zur Verfügung.
Herisau
28.06.2022

Psyche im Fokus
Ein Angebot für Angehörige und Interessierte Programm 2022
– 28.06.2022 Prävention, individuelle Kraftquellen im Alltag stärken.
– 27.09.2022 Stigmatisierung, was dürfen andere wissen?
– 22.11.2022 Psychose, eintauchen in fremde Welten
Herisau
01.07.2021

Mittwochhöck
für Menschen, die alleine leben
Wir sprechen zusammen über das, was uns gerade bewegt.
Dabei ist jede/r herzlich eingeladen seine persönlichen Gesprächsthemen einzubringen:
- Wie kann ich Beziehungen zu anderen Menschen pflegen?
- Was kann ich tun, wenn mir die Decke auf den Kopf fällt?
- Wie gehe ich mit meinen Sorgen um?
St. Gallen
25.11.2021

Trialog 25.11.2021
Spiritualität - Umgang damit
Wir haben uns ein letztes Mal zu einem anregenden Thema im 2021 im Otmarsaal treffen können.
Danke für den Beitrag von Susanne (siehe pdf) und Ester (Bäume)
Psychiatrie St. Gallen Nord Mehrzweckhalle C11 Wil
04.11.2021

Säntis-Psychiatrie-Tagung 20. Ausgabe
Selbst-Mit-Gefühl, weil ich es mir wert bin.
Geschätzte Gäste
Die Säntis-Psychiatrie-Tagung feiert dieses Jahr die 20. Ausgabe. Wir danken Ihnen, dass Sie die Tagung über all die Jahre begleitet und Ihr Interesse an den trialogischen Gesprächen mit uns geteilt haben. Die diesjährige Tagung geht der Frage nach, wie wir Selbst-Mit-Gefühle stärken können und welche Bedeutung unsere Gefühle für den Genesungsweg haben. Einmal mehr ist es ein Thema, das uns alle gleichermassen betrifft.
Dieses Jahr hilft uns das Theater Knotenpunkt, die trialogischen Erfahrungen zum Thema zu diskutieren und interaktiv zu erleben.
Wir freuen uns sehr, Sie am 4. November an der 20. Säntis-Psychiatrie-Tagung begrüssen zu dürfen.
St. Gallen
30.09.2021

Trialog 30.9.2021
"private Zwangsmassnahmen"
Wir konnten uns unter verschärften Corona-Massnahmen zum Thema, wie gehen wir vor, wenn Menschen im privaten Umfeld in psychische Not kommen austauschen.
Hier noch der Link zur Säntis Psychiatrietagung:
St. Gallen
26.08.2021

Trialog 26.8.2021
Start 2. Semester Themensuche und Corona ich, du, wir und positives
Beim ersten Treffen ginge um Themensuche und um Corona.
Online
15.09.2021

ONLINE-TRIALOG Bodensee
Wie können Betroffene, Angehörige, Therapeuten, Genesungsbegleiter in einer Tagesklinik zusammenwirken?
„Diskurs der drei Perspektiven – Erlebnisberichte aus zwei Tageskliniken“ (Psychiatrische Tagesklinken Friedrichshafen und Romanshorn (CH)).
es ist bald wieder so weit, unser nächstes Online-TRIALOG-Forum Bodensee findet am Mittwoch, den 15.9.2021 von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr statt.
Um dem Meeting beizutreten, klicken Sie bitte auf folgenden Link oder geben Sie in der Zoom-App die nachfolgende Meeting-ID und den Kenncode ein.
https://us02web.zoom.us/j/82504234711?pwd=SW5oRnczQWVNdC93SnE1MlpZWFFYQT09
Meeting-ID: 825 0423 4711
Kenncode: 238448
St. Gallen
29.05.2021

Tageszentrum
...Schritte zur Lebensgestaltung...
Tagesangebote:
Das Angebot richtet sich an Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung, die eine interessante Tagesstruktur suchen, Kontakte wünschen und Neues lernen wollen.
Das Tageszentrum bietet in verschiedenen Angeboten die Möglichkeit, tätig zu sein, Kontakte und die Gemeinschaft zu pflegen. In allen Angeboten werden Sie nach Bedarf von einer Fachperson individuell begleitet und unterstützt.
Der Besuch wird bei IV-Bezüger/-innen sowie Personen mit einer IV-Anmeldung vom Wohnkanton finanziert.
Alle anderen Personen benötigen eine Kostengutsprache von einer anderen Finanzierungsstelle, wie zum Beispiel dem Sozialamt.
Die dreischiibe organisiert die Kostenübernahmegarantie.
St. Gallen
28.05.2021

Begegnungszentrum
... Raum für lebenswerte Alltagsgestaltung ...
Tagesangebote:
das Angebot richtet sich an Menschen ab 55 Jahren in psychisch schwierigen Situationen, die einen abwechslungsreichen Alltag mit vielen schönen Begegnungen suchen.
Das Begegnungszentrum bietet in verschiedenen Halbtages-Angeboten die Möglichkeit tätig zu sein und dabei Kontakte und die Gemeinschaft zu pflegen. In allen Angeboten werden Sie nach Bedarf von einer Fachperson individuell begleitet und unterstützt.
Der Besuch wird bei IV-Bezüger/-innen sowie Personen mit einer IV-Anmeldung vom Wohnkanton finanziert.
Für alle anderen Personen beträgt der Preis pro Halbtag 30.00 Franken.
auf dem Gallusplatz von 11 - 12 Uhr
11.12.2021

offenes Singen in der Stadt St. Gallen
Lieder des Lichts, der Liebe und des Friedens
Alle sind herzlich willkommen!
Die Lieder aus verschiedenen Ländern und Kulturen sind ganz einfach zu singen.
Heiden
18.06.2022

Madpride
Um für psychische Erkrankungen zu sensibilisieren und die hartnäckigen Vorurteile abzubauen
Was ist die Mad Pride?
Um für psychische Erkrankungen zu sensibilisieren und die hartnäckigen Vorurteile abzubauen, wurde 1993 in Toronto die erste «Mad Pride» durchgeführt. Seither finden Interessierte und Betroffene auf der ganzen Welt jährlich zusammen, um die Enttabuisierung und Entstigmatisierung voranzutreiben. Psychische Erkrankungen gehören gemäss Obsan, dem schweizerischen Gesundheitsobservatorium, zu den häufigsten Krankheiten in der Schweiz. Anders als ein …
Team Recovery, über uns
Wir sind ein Team von zur Zeit sechs Peers und drei Praktikanten in der Rechtsform einer Kollektivgesellschaft. Mario Sonderegger und Andreas Salina sind die Gründer und Geschäftsführer der Team Recovery KLG mit Sitz in Heiden AR.

Mario Sonderegger
Jahrgang 1962, verheiratet, glücklicher Vater und Grossvater, Peer/Genesungsbegleiter aus Überzeugung, Geschäftsführer.
Die Bewältigung diverser körperlicher Traumata, einer Suchterkrankung und schwerer Depressionen machten mich zum Experten meines Heilungsweges. Bewegung in der Natur, Achtsamkeit, Psychoedukation (um mich selbst und die Erkrankung besser zu verstehen), Akzeptanz und Selbstmitgefühl waren einige wichtige Bausteine meiner Genesung.

Andreas Salina
Jahrgang 1963, verheiratet, Vater von zwei Söhnen, Peer/Genesungsbegleiter aus Erfahrung, Geschäftsführer.
Ein Hirnschlag, den ich nicht wirklich wahrhaben wollte, und daraus folgende psychische Erkrankungen mit Angststörungen, Realitätsverlust, Panikattacken und schweren Depressionen erforderten eine völlige Neuausrichtung meines Lebens, um genesen zu können. 2015 ergänzte ich meine Erfahrungen mit der Ausbildung zum Peer/ Genesungsbegleiter.

Nathalie Althaus
Jahrgang 1989, Genesungsbegleiterin/Peer aus Leidenschaft
Traumatische Erlebnisse haben mein Leben erschüttert und mein negatives Selbstbild genährt. Gekoppelt mit meinen hohen Erwartungen führte es zu Depressionen und einem selbstverletzenden Verhalten.
Durch Unterstützung konnte ich die Auswirkungen dieser «Erdbeben» ansehen, akzeptieren und mir und anderen vergeben. Ausserdem habe ich durch Skills meine innere Anspannung in den Griff bekommen.
Ein wohlwollendes Selbstbild und die achtsame Selbstführsorge helfen mir heute, mein Leben innerhalb meiner psychischen Grenzen zu gestalten.

Rita Salvo
Rita Salvo, Jahrgang 1968, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, Peer/Genesungsbegleiterin mit Herz und Seele.
Perfektionismus, allen zu gefallen und allem gerecht werden, waren die Antreiber, um in meinem Leben zu genügen. Traumata zeichneten mich und verstärkten diese scheinbar ausweglosen Glaubenssätze. Die Abwärtsspirale nahm Fahrt auf.
Indem ich mich traue hinzuschauen und mich auf die Entdeckungsreise meiner selbst zu machen, entwickelte ich den Mut Entscheidungen zu treffen welche meinen Recoveryweg ebneten. Ich lerne, mich anzunehmen und zu achten wie ich bin indem ich meine Ziele, Wüsche und Träume wieder in den Vordergrund gestellt habe. Ich weiss nun, das der wertvollste Mensch in meinem Leben ich selber bin.

Carmen Bähler
Jahrgang 1978, Peer/Genesungsbegleiterin durch und mit Zuversicht
„…das was ich leiste bin ich wert….“
Mein ganzes Leben richtete sich nach dieser innersten Überzeugung, bis diese Ideologie im Burnout endete.
Da diese Diagnose nur die Spitze eines schwimmenden Eisberges war, waren über viele Jahre verschiedene Therapie-Settings nötig um diese Denk- und Lebensweise zu überwinden.
Selbst-Anerkennung, Akzeptanz, Achtsamkeit, sich immer wieder reflektieren, neues wagen und viele Menschen halfen mir auf diesem Genesungsweg.
Nun heisst es:
„…ich bin noch vielmehr wert , als “nur" meine Leistung…“

Jacqueline Schwegler
Jahrgang 1965, Mutter von zwei Töchtern und Grossmami, Peer/Genesungsbegleiterin aus Erfahrung und Überzeugung.
Permanent habe ich meinen Körper überfordert und meine Probleme verdrängt. Nach ein paar Jahren erkrankte ich an Erschöpfungsdepression mit Zwängen und Angststörungen.
Auf dem Genesungsweg durfte ich mich immer mehr kennen lernen. Auch mit meinen Schwächen umzugehen, das war gar nicht einfach. Immer wieder setzte ich mir zu hohe Ziele, nun habe ich erkannt, es ist für mich besser mit Zwischenzielen zu arbeiten.
Seit ich auf meinen Körper höre, ist es viel angenehmer, ausgeglichener und habe auch viel weniger Schmerzen. Weniger ist mehr!
Ich bin es mir Wert, Selbstfürsorglich mit meinem Körper und meiner Seele umzugehen.

Roger Alder
Jahrgang 1970, Vater einer Tochter und eines Sohnes, Peerpraktikant
Meine psychische Erschütterung mit Trauma Geschichten und Sucht-Hintergrund haben mich veranlasst über mein Leben nochmals nachzudenken.
Wie soll es weitergehen? Als ich die Recovery-Gruppe kennen lernte, wusste ich was zutun war. Ich lernte viel neues und versuchte einiges in meinem Leben umzusetzen.
Das eine funktionierte, das andere nicht! Trotzdem war und bin ich heute noch überzeugt, dass der Recovery-Weg funktioniert. In der Zwischenzeit ist es eine Lebenseinstellung geworden.
Ich kann sagen das ich heute in den meisten Fällen einen Umgang mit meiner Erkrankung gefunden habe. Das Leben hat wieder einen Sinn und an Qualität gewonnen.
Ich bin es mir Wert, selbstfürsorglich mit meinem Körper und meiner Seele umzugehen.

Christoph Koller
Jahrgang 1983, Vater von zwei Kindern, Peerpraktikant
wohnhaft in Goldach am schönen Bodensee.
Ich durchlief die letzten Jahren dunkle Täler und suchte verzweifelt nach Hoffnung in meinen depressiven Episoden. In dieser Zeit musste ich mehrere Klinikaufenthalte in Anspruch nehmen.
Mit dem Recovery-Ansatz fand ich im Leben wieder Kraft und Hoffnung um wieder mit kleinen Schritten mir ein Leben zu schaffen, indem ich wieder mehr Lebensqualität bekomme. So bewege ich mich auf dem Genesungsweg und möchte meine Erfahrungen als werdender Peer weitergeben.
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